IHHT und Immunstörungen
Das Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training (IHHT) kann helfen, das Immunsystem gezielt zu stärken, indem es die zelluläre Energieproduktion optimiert und entzündliche Prozesse reguliert. Insbesondere bei Immunstörungen wie Asthma, Heuschnupfen oder rheumatoider Arthritis zeigen Studien vielversprechende Ergebnisse. Die IHHT-Therapie bietet somit einen natürlichen, unterstützenden Ansatz, um die Immunbalance zu fördern und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
- Allgemeines zu IHHT und dem Immunsystem
- IHHT bei Allergien
- IHHT bei Autoimmunerkrankungen
- Anwendungen und Erfahrungen mit IHHT
- Fazit: IHHT als moderne Immunregulation auf Zellebene
Allgemeines zu IHHT und dem Immunsystem
Was sind Immunstörungen – und wie zeigt sich ein Ungleichgewicht im Immunsystem?
Immunstörungen entstehen, wenn das Immunsystem über- oder unterreagiert. Häufige Formen sind:
- Allergien (z. B. Pollenallergie, Asthma, Nahrungsmittelallergien)
- Autoimmunerkrankungen (z. B. Hashimoto, Rheuma, MS)
- chronisch-entzündliche Zustände (z. B. Chronische Dramentzündung, rheumatoide Arthritis)
Wie wirkt IHHT auf das Immunsystem?
IHHT wirkt regulierend auf das Immunsystem, indem es:
- die Mitochondrien in Immunzellen stärkt
- den oxidativen Stress reduziert
- entzündungsfördernde Botenstoffe (z. B. IL-6, TNF-alpha) senkt
- die Autophagie (Zellreinigung) anregt
Das führt zu einem balancierteren Immunsystem, das nicht überreagiert, aber auch besser gegen Erreger gerüstet ist.
Welche Rolle spielen Mitochondrien bei Immunreaktionen?
Mitochondrien sind nicht nur Energielieferanten – sie steuern Immunantworten aktiv mit. Bei Immunstörungen sind sie oft:
- überlastet
- beschädigt (z. B. durch oxidativen Stress)
- oder in der falschen Zellart aktiv (z. B. bei autoreaktiven T-Zellen)
IHHT regeneriert gezielt die Mitochondrien – das senkt Fehlreaktionen und stärkt gezielte Abwehr.
Wie kann IHHT chronische Entzündungen im Körper reduzieren?
Durch die Wechselreize von Hypoxie und Hyperoxie kommt es zur vermehrten Ausschüttung von körpereigenen Antioxidantien (z. B. Glutathion) und zur Senkung proentzündlicher Zytokine. Das hilft z. B. bei:
- stillen Entzündungen im Darm
- Neuroinflammation (z. B. bei Brainfog)
- Hautentzündungen (z. B. Ekzeme, Psoriasis)
Viele Patient:innen berichten von spürbarer Beruhigung im Körpergefühl.
IHHT bei Allergien
Kann IHHT bei Allergien wie Heuschnupfen (Pollenallergie) helfen?
Bei Pollenallergikern wirkt IHHT oft dämpfend auf die Überreaktion des Immunsystems. Studien zeigen:
- Weniger Histaminausschüttung
- Mildere Symptome während der Pollensaison
- Bessere Schleimhautregeneration
Die Hypoxie-Reize scheinen das Immunsystem „neu zu kalibrieren“, was viele als deutlich spürbare Entlastung empfinden – besonders, wenn man rechtzeitig vor der Saison mit IHHT beginnt.
Ist IHHT auch für Kinder mit Allergien geeignet?
Grundsätzlich ist IHHT auch bei Kindern anwendbar – besonders bei Pollenallergie oder Neurodermitis. Voraussetzung:
- gute Compliance
- engmaschige Betreuung durch erfahrene Therapeuten
- sorgfältige Abklärung von Kontraindikationen
- kürzere Sitzungen und angepasste Intensität
IHHT bei Autoimmunerkrankungen
Wie unterstützt IHHT bei Autoimmunerkrankungen?
Autoimmunerkrankungen entstehen, wenn der Körper fälschlicherweise eigenes Gewebe angreift. IHHT kann helfen, Regelkreise im Immunsystem zu beruhigen, indem es:
- die mitochondrialen Dysfunktionen in Immunzellen ausgleicht
- Entzündungsprozesse bremst
- die Redoxbalance wiederherstellt
Patienten mit z. B. Hashimoto, rheumatoider Arthritis oder Psoriasis berichten häufig von weniger Schüben, mehr Energie und besserer Belastbarkeit.
Welche Autoimmunerkrankungen sprechen besonders gut auf IHHT an?
Erfahrungsberichte und Studien deuten auf positive Effekte bei:
- Hashimoto-Thyreoiditis
- Multiple Sklerose
- rheumatoider Arthritis
- chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
- Psoriasis / Neurodermitis
Jede Erkrankung ist individuell – IHHT wird daher meist an das Beschwerdebild angepasst.
Anwendungen und Erfahrungen mit IHHT
Ist IHHT eine Alternative oder Ergänzung zu Medikamenten?
IHHT ersetzt keine schulmedizinische Therapie, aber sie ist eine effektive Ergänzung – insbesondere bei Menschen, die:
- unter Nebenwirkungen von Medikamenten leiden
- keine vollständige Linderung erfahren
- den Wunsch nach einem ganzheitlicheren, ursachenorientierten Ansatz haben
Die Therapie ist nicht invasiv, medikamentenfrei und gut verträglich – ideal zur Langzeitunterstützung.
Wie oft sollte IHHT bei Immunstörungen angewendet werden?
Für nachhaltige Effekte haben sich folgende Anwendungen bewährt:
- Intensivphase: 2–3 Sitzungen pro Woche für 4–6 Wochen
- Erhaltungsphase: 1 Sitzung alle 1–2 Wochen
- Bei Allergien: Start 6–8 Wochen vor Pollenflug ideal
Begleitend helfen antientzündliche Ernährung, Darmgesundheit und Stressabbau.
Gibt es Studien zur Wirkung von IHHT auf das Immunsystem?
Ja. Forschung zeigt, dass IHHT:
- die Anzahl funktionstüchtiger Mitochondrien in Immunzellen steigert
- Entzündungsprozesse verringert
- die T‑Zell-Aktivität moduliert
- oxidativen Stress markant reduziert
Diese Effekte werden mit besserer Immunbalance und geringerer Reizbarkeit des Immunsystems in Verbindung gebracht.
Gibt es Risiken bei IHHT bei Immunproblemen?
IHHT ist sehr gut verträglich. In seltenen Fällen kann es vorübergehend zu:
- leichtem Schwindel,
- Kopfdruck oder
- vermehrter Müdigkeit nach der Sitzung kommen.
Bei akuten Infekten, Fieber oder instabilen Autoimmunschüben sollte keine Anwendung stattfinden.
Fazit: IHHT – Boost für Sport & gesundes Altern
IHHT bietet eine ganzheitliche, ursachenorientierte Unterstützung bei Immunstörungen. Ob bei Allergien, Autoimmunerkrankungen oder chronischer Entzündung – die gezielte Stimulation der Zellenergie hilft, das Immunsystem ins Gleichgewicht zu bringen. Besonders sinnvoll als Frühjahrs-Booster bei Pollenallergie, als langfristiger Begleiter oder Regenerationshilfe nach akuten Schüben.